Korrelationen berechnen mit SPSS
Korrelationen werden oft benutzt, um Aussagen über Zusammenhänge zwischen Variablen zu machen. Unter dem Menü „Analysieren“ findet sich dazu ein separater Menüpunkt. Von den angebotenen drei Möglichkeiten braucht man meist die Option „bivariat“. Dies bedeutet, dass der Zusammenhang zwischen zwei Variablen untersucht wird.
Im sich nun öffnenden Fenster (Abb. 18) kann man auswählen, welche Variablen in die Analyse mit einbezogen werden sollen. Außerdem kann man auswählen, welche Art von Korrelationskoeffizient gewünscht wird. Der gängigste Koeffizient bei metrischen Daten ist Pearson. Zudem kann man auswählen, ob ein einseitiger oder ein zweiseitiger Signifikanztest durchgeführt werden soll, und ob signifikante Korrelationen markiert werden sollen (dies sollte auf jeden Fall ausgewählt werden!). Unter Optionen kann man nun noch festlegen, welche deskriptiven Daten angezeigt und wie fehlende Werte behandelt werden sollen.
Abb.18
Als Ergebnis der Korrelationsanalyse erhält man eine Tabelle mit allen möglichen Beziehungen (= Korrelationen) zwischen den Variablen. Falls ausgewählt wurde, dass signifikante Ergebnisse markiert werden sollen, kann man sie in der Tabelle schnell und einfach durch das Sternchen identifizieren.
Für den angegebenen Korrelationskoeffizienten (im Beispiel nach Pearson) gilt: je höher der Wert, desto stärker der Zusammenhang. Der Zahlenwert dieser Statistik schwankt zwischen 0 und 1. Anders als bei Cronbachs alpha lassen sich nicht so klare Akzeptanzgrenzen festlegen, größer als 0,5 sollte er aber auf jeden Fall sein!
Abb.19